Die Ausstellung Armutsverläufe porträtiert sechs
von Armut betroffene oder an der Armutsgrenze lebende Haushalte. Die Porträts
basieren auf umfangreichen Leitfadeninterviews, die im Abstand von fünf
Jahren geführt wurden.
In der Ausstellung wird dargestellt, wie sich die Lebenssituation der
Betroffenen im Verlauf dieser Jahre entwickelt hat. Es wird gezeigt, welche
äußeren Bedingungen und individuellen Entscheidungen den Wandel
der Lebenslage herbeigeführt haben.
Damit wird deutlich, welche sozialpolitischen Unterstützungsleistungen
für die Betroffenen besonders hilfreich sind. Vorschläge für
eine gelungene Armutsprävention werden gemacht.
Mit der Ausstellung Armutsverläufe erinnern wir an den
Beschluss des Rates der Stadt Osnabrück eine umfassende kommunale
handlungsorientierte Armuts- und Reichtumsberichterstattung
durchzuführen (Mai 2001).
Im Angesicht der aktuellen sozialpolitischen Veränderungen (Stichwort:
Hartz IV) fordern wir, dass der Beschluss umgehend umgesetzt
wird.
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